Das Wasserwesen Mensch
- von Dr. med. Alois Riedler –
Der Beginn des Lebens
Es
dauerte etwa 3 bis 4 Milliarden Jahre, bis aus dem Wechselspiel zwischen Sonne
und Wasser Leben auf der Erde entstand. Die weitaus längste Periode dieser
Evolution fand in den Urmeeren statt. Doch auch wenn der Mensch die Meere schon
lange verlassen hat, so beginnt sein Leben (als Samenzelle) immer noch bei
einem Wassergehalt von 98 bis 99%.
Auch
als Säugling hat der Mensch noch den hohen Wassergehalt von 90%. Mit
zunehmendem Alter nimmt die Vitalität lebender Strukturen jedoch ab und zwar in
dem gleichen Maße, wie sein Wassergehalt zurückgeht.
So
hat der menschliche Organismus als Kind ca. 70% Wassergehalt, der Erwachsene
65%. und der alte Mensch nur mehr 60%. Schon daraus wird die besondere
Bedeutung deutlich, die Wasser für unseren Organismus hat.
Wasser
ist neben der Atemluft unser wichtigstes Lebensmittel. Von den 2 bis 3 Litern
Wasser, die wir täglich zu uns nehmen sollten, erhalten wir etwa eineinhalb
Liter als Flüssigkeit, der Rest kommt mit der Nahrung in den Körper hinein.
Stofflich
gesehen ist Wasser eine anorganische Substanz - man könnte auch sagen, eine
mineralische Substanz. Es besteht aus dem Gas Wasserstoff und dem Gas
Sauerstoff.
Unter
normalen atmosphärischen Bedingungen ist Wasser eine Flüssigkeit, die für uns
den Inbegriff alles Flüssigen darstellt. Wasser ist jedoch nur im Moment seines
Entstehens als reines H2O, also als absolut reines Wasser vorhanden. Es besitzt
ein so außerordentliches Lösungsvermögen,dass es sofort alle anderen Stoffe zu
lösen beginnt, mit denen es in Berührung kommt. Diese Lösungsmitteleigenschaft
ist eine der wesentlichen Komponenten für die Aufrechterhaltung des Lebens im
menschlichen Organismus.
Der Wasserhaushalt
Bei
einem Menschen mit einem Gewicht von 70 kg befindet sich 60% des Wassers in den
Zellen. 30% des Wassers liegen zwischen den Zellen und in den Blutgefäßen 10%.
Auch
wenn unser Blutgefäßsystem mit 10% nur den kleinsten Teil der flüssigen
Körpermasse enthält (etwa 5 bis 6 Liter), sollten wir dessen Bedeutung nicht
unterschätzen. Ein intaktes Gefäßsystem ist absolut lebensnotwendig.
Außer
den Blutgefäßen haben wir noch das Lymphgefäßsystem, das nicht ganz so bekannt
ist.
Die
Blutgefäße werden oft als eine Art, Wasserleitungssystem dargestellt, das die
Flüssigkeit an die Zeile heranführt, während das Lymphsystem über Kanäle
verfügt, die die Flüssigkeit dann verteilen. Dieses Bild stimmt nicht ganz, da
auch im Lymphgewebe wichtige Prozesse stattfinden. So arbeiten beispielsweise
die Lymphknoten wie Filterstationen. In ihnen werden Schlackstoffe abgebaut und
Substanzen abtransportiert, aber auch wertvolle Stoffe zugeführt.
Problematisch
wird es, wenn dieses Gefäßsystem verengt und verstopft ist, d.h. wenn die
Gefäße verkalkt sind und kein ausreichender Blutfluß mehr stattfinden kann.
Jeder zweite Todesfall in Österreich entsteht infolge eines solchen
Gefäßverschlusses am Herzen (Herzinfarkt), im Gehirn (Schlaganfall) oder in den
Beinen (Gangrän).
Mülldeponie Körper
Im
Grundbaustein unseres Körpers - in der Zelle - finden wir die Hauptmasse
unserer Körperflüssigkeit. Die etwa 13 Milliarden Zellen in unserem Organismus
leben also gleichsam im Wasser eingebettet.
In
der Zelle findet der Stoffwechsel der eigentliche Aufbau und Erhalt unseres
Körpers - statt. Hier werden die Stoffe, die hineinkommen, verändert, umgebaut
und neu zusammengestellt. Hier wechseln sie ihre Zusammensetzung und
Funktionen, daher auch der Begriff ,,Stoffwechsel", Sämtliche Bereiche
unseres Körpers hängen unmittelbar von der Arbeit der Zellen ab.
Zwischen
den Zellen, dem Lymphgewebe und den Blutgefäßen existiert jedoch noch ein
weiterer wichtiger wassertragender Bereich, der bisher in der Forschung sehr
vernachlässigt wurde: der Raum zwischen den Zellen.
Dieser
Zellzwischenraum enthält lose Strukturen, die wir das ,,Bindegewebe"
nennen. Im Bindegewebe befinden sich Nervenfasern und Bindegewebsfasern in
einem feinen Gitternetzwerk, das die eigentliche Feinstruktur des Bindegewebes
ausmacht.
Das
Gitternetzwerk ist außerordentlich komplex aus Zucker und Eiweiß aufgebaut und
hat ein immenses Vermögen, Wasser zu speichern. Jede Substanz, die in die Zelle
hineinwill, muss aus den Blutgefäßkanälen heraus und durch dieses feine Sieb
hindurch. Die Vorstellung,dass aus den Blutgefäßen ein paar dünne Abzweigungen
in die Zelle hineingehen, ist falsch. Der gesamte Stoffwechsel, der
Stofftransport und auch der Sauerstoff müssen durch dieses komplexe Feld
hindurch.
Dieses
Siebsystem hat eine ähnliche Funktion wie unsere Niere. Es kann aber auch Substanzen
speichern. Normalerweise müssen unerwünschte Stoffe wieder aus dem Körper
entfernt werden, z.B. über die Niere, den Darm oder die Lunge. Alles, was nicht
über die üblichen Organe ausgeschieden werden kann, wird im Körper deponiert,
und zwar in diesem losen Bindegewebe mit seinen komplexen dreidimensionalen
Raumgitternetzen. Hier finden die Ablagerungen statt. Hier ist die Mülldeponie
des Körpers.
Deponiert
werden in erster Linie saure Stoffwechsel-Endprodukte, die unser Körper
produziert. Normalerweise werden diese Produkte über die Niere z.B. als
Harnsäure, über die Lunge als Kohlensäure und auch über die Haut ausgeschieden.
Wenn der Körper dies jedoch nicht mehr kann, dann deponiert er die Stoffe im
Bindegewebe. Diese Zucker-Eiweißnetze haben eine sehr hohe Speicherkapazität.
Es
werden aber nicht nur Stoffwechsel-Endprodukte gespeichert, sondern auch alle
von außen eingebrachten überflüssigen Substanzen und Schadstoffe - auch solche,
die mit dem Wasser zugeführt werden. Besonders problematisch sind Pestizide und
Schwermetalle. die darüber hinaus auch noch eine zerstörende Wirkung auf das
Gewebe ausüben.
Wenn
wir in unserem Organismus täglich nur ein Gramm abspeichern, das wir nicht
ausscheiden können, dann sind das pro Jahr 365 Gramm, in 10 Jahren 3,65 Kilo
und in 50 oder 60 Jahren 22 Kilo. Die Folge dieser Verschlackung ist jedoch
nicht nur eine Gewichtszunahme, es tritt zugleich auch eine Versäuerung und
eine Verfettung des Bindegewebes ein.
Durch
die Verschlackung und Verfettung wird natürlich die Passage vom Blutgefäß zur
Zelle immer schwieriger. Wo früher relativ freier Zugang möglich war, befindet
sich jetzt feste Substanz, die den Fluß mit fortschreitendem Alter mehr und
mehr behindert.
Der
Organismus versucht auszugleichen, indem er im Gefäßsystem den Druck erhöht. In
den zivilisierten Ländern akzeptiert man daher wie selbstverständlich,dass mit
steigendem Alter auch der Blutdruck steigt. Daß hoher Blutdruck aber nur
Ausdruck der immer schlechter werdenden Durchlässigkeit dieses Zwischengewebes
ist, ist bis in das Bewußtsein der orthodoxen Medizin noch nicht vorgedrungen.
Das Zwischenzellgewebe befindet sich sozusagen im Niemandsland der Medizin. Der
Organismus erhöht also seinen Druck im Gefäßsystem. Wenn dieser Druck zu hoch
wird, wird der Arzt aufgesucht. Dieser verschreibt dann meist ein Medikament,
das den Druck wieder senken soll, ohne jedoch zu überlegen, warum der Druck
überhaupt steigen musste. Wenn hier nicht nach der Ursache gefragt wird und
keine sinnvolle Korrektur erfolgt, dann verschlimmert sich das Ganze noch
weiter. Der Körper erhält eine chemische Substanz, die zwar den Druck senkt,
aber dadurch gleichzeitig die Versorgung der Zellen drosselt, die jetzt von
weniger Flüssigkeit erreicht werden. Außerdem wird mit dem Medikament ein
synthetischer Stoff in den Körper eingebracht, der u.U. wieder im Bindegewebe
abgelagert wird, weil er nicht ausgeschieden werden kann. Zu hoher Blutdruck
ist auf Dauer nicht bekömmlich. Irgendwann brechen die Gefäße und es kommt zu
einem Stop der Durchblutung.
Bevor
diese Situation eintritt, gibt es jedoch schon Probleme auf Zellebene. Die
Zelle erhält weniger und weniger Nahrung und steht damit unter immer größerem
Streß, bis schließlich ihre Funktion erlahmt und sie abstirbt.
Es
gibt aber noch eine andere gefährlichere Möglichkeit. Jede Zelle trägt das
Gedächtnis ihrer gesamten Entwicklung in sich. Sie weiß,dass sie vor langen
Generationen einmal eine Ein-Zelle war.
Wenn
nun die Nahrungsversorgung zusammenbricht, werden archaische Mechanismen aus
der Frühzeit der Zelle wieder aktiviert. Um überleben zu können, beginnt die
Zelle sich selbständig zu machen, und wächst auf eigene Faust weiter. Sie
weiß,dass sie nur dann überleben wird, wenn sie schnell wächst, sich schnell
teilt und auf ihre Umgebung keine Rücksicht nimmt. Dieser Rückfall in ein
Urmuster tritt nie willkürlich auf, sondern entsteht immer aus einer für die
Zelle lebensbedrohenden Situation.
Alle
Volkskrankheiten wie Herz- und Hirnschlag, Rheuma, Krebs oder Osteoporose sind
untrennbar mit diesen Verschlackungszuständen, der Übersäuerung und der
verminderten Sauerstoffversorgung verbunden. Sie sind Endzustände
jahrzehntelanger Fehlfunktionen und schleichend fortschreitender Vorgänge im
Organismus und besonders im Bindegewebe. Leider sind viele Menschen derart
unsensibel,dass sie erst dann aufmerksam werden, wenn die Katastrophe bereits
eingetreten ist.
Hier
schließt sich der Bogen zum Wasser hin, denn durch hochwertiges Wasser, durch
Wasser, das in der Lage ist, Lösungsmittel zu sein, können wir für die
Reinigung unseres Bindegewebes sorgen. Nicht umsonst ist es gerade bei dem
intensivsten Reinigungsprozeß, den wir kennen, dem Fasten, besonders wichtig,
hochwertiges Wasser mit besten Lösungsmitteleigenschaften zuzuführen. d.h.
Wasser, das nicht durch darin enthaltene Stoffe bereits in seiner
Aufnahmefähigkeit beschränkt ist.
Jahre
und Jahrzehnte vor Eintritt einer Katastrophe muss gehandelt werden.
Wasser - ein natürliches Heilmittel
Die
Allgegenwart von Wasser im Organismus stellt an alle Flüssigkeiten, die dem
Körper von außen zugeführt werden, ganz besondere Anforderungen. Die
Lösungsmitteleigenschaften von Wasser im Bindegewebe wurden oben schon erwähnt,
Doch
nicht nur das Bindegewebe freut sich, wenn es Wasser erhält, das Abfallstoffe
aufnehmen kann, auch die Niere kann mit sauberem Wasser weit mehr anfangen als
mit verunreinigtem. Schließlich ist die Niere nicht nur eines der am höchsten
belasteten Organe, sondern auch unser größter Schwermetallspeicher.
Die
Zusammenhänge zwischen der Gesundheit der Bevölkerung und dem
Mineralisationsgrad von Wasser hat der französische Wasserforscher Vincent
zwischen 1950 und 1970 erforscht.
Er
fand dabei heraus,dass die Sterblichkeit in Städten mit hoher Wasserqualität
wesentlich geringer ist, als in Städten mit hartem und belastetem Wasser. So
hat beispielsweise Grenoble recht reines Wasser und eine niedrige Sterblichkeit
von 850 bezogen auf je 100.000 Menschen. Dagegen fand er in Orten an der Côte
d'Azur mit sehr kalkhaltigem Wasser eine außerordentlich hohe Sterblichkeit mit
1340 je 100.000.
Außer
der Sterblichkeit hatte Vincent auch die Krebshäufigkeit genauestes untersucht
und klare Zusammenhänge zwischen schlechter Wasserqualität und Krebshäufigkeit
festgestellt. Ähnliche Resultate erbrachten Untersuchungen im Bundesland
Steiermark.
In
der Natur sind Quellen mit reinem Wasser rar und daher in Flaschen abgefüllt
relativ teuer.
Hochwertiges
Wasser d.h. Wasser mit guten Lösungsmitteleigenschaften läßt sich inzwischen
aber auch im Haushalt aufbereiten.
Gutes
Wasser sollte leicht sauer sein, d.h. einen Überschuß an Wasserstoffatomen
haben. Wasserstoffatome haben eine magnetische Qualität, die wir als
Information in unserem Körper brauchen. Sterilisiertes Wasser, das durch
Destillation erzeugt wird, mag zwar rein sein, aber von seinen vitalen
Eigenschaften her sicher nicht das Gesundheits- und Lebensmittel, das wir gerne
hätten.
Die
Umkehrosmose ist aufgrund der physikalischen Eigenschaften des aufbereiteten
Wassers ein geeignetes Aufbereitungsverfahren für den Haushalt. Sie ist
zuverlässig, verändert die innere (kristalline) Struktur des Wassers (s.u.)
nicht nachteilig und ist von allen Wasseraufbereitungsmethoden die
preisgünstigste und praktischste. Es ist der beste Anfang, sein Heilwasser zu Hause
selbst herzustellen.
Schadstoffe
im Wasser
Wir
wissen,dass wir ein großes Nitrat-Problem haben. Nitrat wird durch die
Landwirtschaft in großen Mengen in den Ackerboden eingebracht und tritt früher
oder später wieder über das Grundwasser zutage. Im sauren Milieu des
Magensaftes wandelt sich Nitrat zu Nitrit um und wird in Verbindung mit den
Eiweißbestandteilen der Nahrung zu sogenannten Nitrosanimen. Diese Nitrosamine
zählen zu den stärksten Krebserzeugern, die wir kennen.
Nitrosamine
rufen außer Magenkrebs auch Blasenkrebs hervor, da das Gift in die Blase
transportiert wird und sich dort sammelt. Extrem gefährlich werden die
Nitrosamine jedoch bei Säuglingen. Bei zu hohen Nitratwerten im Trinkwasser
entsteht in den Säuglingen die Blausucht, eine Sauerstofftransportstörung, bei
der sich der Stickstoff an den Blutfarbstoff ankoppelt. Im Gegensatz zu den
Erwachsenen haben Kleinkinder und Säuglinge dafür noch keinen Gegenmechanismus
entwickelt.
Ob
ein Kleinkind Blausucht hat, merken Sie rasch: wenn es tot ist nämlich - das
geht sehr schnell. Beim Erwachsenen merkt man die Nitrosamine nicht so
plötzlich. Das dauert 20, 30 Jahre mit permanenter Einwirkung: steter Tropfen
höhlt den Stein.
Quecksilber
und Kadmium kommen zum Teil über die Saatbeizmittel und den Kunstdünger der
Landwirtschaft in den Boden, aber auch über die vielen ungesicherten
Mülldeponien.
Auch
das Blei ist nicht zu vernachlässigen, die Jäger helfen da etwas nach mit den
Tonnen von Blei, die sie jährlich in der Natur zurücklassen. Sehr viel Blei
kommt aus alten Wasserleitungsrohren in alten Häusern. Wenn das Wasser einige
Tage in diesen Rohren steht, dann haben Sie eine schöne Bleisuppe, wenn Sie den
Hahn öffnen.
Pestizide
und Herbizide sind bekannt dafür,dass sie den Verlust der Fortpflanzungsfähigkeit
hervorrufen. Zusammen mit dem berühmt-berüchtigten Dioxin stehen sie ganz vorn
in der Liste der krebserregenden Substanzen. Dioxin ist das Ultra-Gift
schlechthin. Schon geringste Mengen genügen, um den Zellstoffwechsel zum
Erliegen zu bringen und Krebs zu erzeugen.
Wenn
die Wasserqualität der Brunnen sinkt, muss das Wasser über immer weitere
Distanzen herangeschafft werden. Die Leitungsnetze werden länger und länger und
damit steigt auch die Gefahr der Verkeimung dieser Netze. Unzählige Substanzen
werden eingesetzt, um das Wasser mit immer höherem Aufwand zu ,,reinigen"
bis hin zum Chlor, das inzwischen erwiesenermaßen selbst wieder eine Gefahr
darstellt. Chlor verbindet sich nämlich mit organischen Schwebstoffen im Wasser
zu neuen Stoffen, die (wie z.B. das Trichlormethan) im Verdacht stehen,
Dickdarm- und Blasenkrebs zu verursachen.
Selbst
wenn diese Problemstoffe nur regional eine Rolle spielen und für Unruhe sorgen,
so wird die Begegnung damit auf Dauer wohl niemandem erspart bleiben. Zwar
können wir uns als Einzelpersonen durch praktikable Hauswasseraufbereitungen
recht gut schützen, doch dürfen wir auch die verantwortlichen Politiker nicht
aus ihrer Verantwortung entlassen.
Wasser und Mineralstoffe
Wasser
durchspült die Organe und reinigt Zellen und Bindegewebe. Wasser hat definitiv
nicht die Aufgabe, den Körper mit Mineralstoffen zu versorgen, wie das die
Hersteller von isotonischen Getränken behaupten. Die anorganischen
Mineralstoffe in diesen Getränken gehen zwar in die Blutbahn. aber nicht in die
Zelle, denn an der Zellmembran entscheidet allein die innere physikalische
Qualität des Mineralstoffes über seine Aufnahme.
Entscheidend
ist dabei vor allem die Bindung der Mineralien an bestimmte organische
Transportmittel. Diese Einbindung der Mineralien in organische Stoffe findet in
der Pflanze statt. Nur in dieser aufbereiteten Form können uns Mineralien als
Nahrung dienen. Eine Demineralisierung des Körpers durch das Trinken von
mineralstoffarmem Wasser ist so gut wie unmöglich.
Kristallstrukturen des Wassers
Außer
seiner Reinigungs- und Spülwirkung hat Wasser aber noch andere sehr
interessante Eigenschaften, die mit seiner Struktur zusammenhängen. Wir alle
kennen Wasser in seiner kristallinen Form, als Eis. Dabei sind die H2O-Moleküle
in eine feste Kristallstruktur eingebunden in der sich nur wenig bewegt. Es ist
jedoch nur wenig bekannt,dass sich diese Kristallstruktur von absolut festen
Verbindungen wie wir sie im Eiskristall kennen, erst bei Temperaturen über 600
Celsius völlig lösen und wir nur dann absolut flüssiges Wasser vor uns haben.
Erst bei 600 Celsius finden wir H2O.
Natürlicherweise
spielt sich menschliches Leben aber nicht bei 600 Celsius ab, sondern bei
37,5°. Bei 37,5° liegt Wasser genau zur Hälfte als H20 vor und zur anderen
Hälfte, wenn man so will, als weiches Eis. Diese Kristallstrukturen, die wir
bei 37,5° finden, nennt man »Cluster«. Die Cluster haben die Fähigkeit,
Informationen zu transportieren.
Stellen
Sie sich die Cluster als eine Art Tonband vor. Auf einem Tonband sind
Eisenpartikel aufgebracht, die durch einen Magnet je nach eingesetztem Signal
mehr oder weniger magnetisiert werden und dadurch Information speichern. Die
Informationen lassen sich später wieder als Musik reproduzieren.
Auch
Wasser hat diese biomagnetischen Eigenschaften, bei 37,5°C bildet genau die
Hälfte unseres Körperwassers derartige Informationsstrukturen.
Diese
Erkenntnisse haben enorm weitreichende Bedeutung. Sie stammen von dem
österreichischen Physiker Trincher.
Speziell
in den Zellen finden wir nun ganz besondere Wasserstrukturen.
An
der Grenzfläche des Zellskelettes - speziell dort, wo sich die Wassermoleküle
anbinden - bildet das Wasser enorm komplizierte vielfältige Strukturen. Wenn
sich dieses Grenzflächenwasser aufzulösen beginnt, z. B. weil der Stoffwechsel
nicht mehr funktioniert, dann stirbt die Zelle.
Diese
Möglichkeit Informationen zu speichern und zu übertragen, wird beispielsweise
auch von der Homöopathie eingesetzt. Die hochverdünnten Heilmittel der
Homöophatie sind eigentlich aus Pflanzenextrakt oder Mineralstoffen gewonnene
Informationen, die vom Wassermuster weitergetragen werden.
Die
innere Wasserstruktur erklärt wahrscheinlich auch den Effekt von heil- oder
wunderwirkenden Quellen. Diesen Heilwässern wohnt eine ganz spezielle
kristalline Struktur inne, die sehr labil ist und leicht durch Erhitzen und
andere Einflüsse verändert oder zerstört werden kann.
Die
Wasserstrukturen können auch für unsere Gesundheit enorme Bedeutung haben. Wenn
der Körper über lange Zeit nicht ihm gerechte Informationen erhalten hat, z.B.
durch schlechte Ernährung oder einen ungeeigneten Schlaf- oder Arbeitsplatz,
dann verfestigt sich diese Information und bleibt im Organismus zurück. Mit
hochkomplizierten Oszilloskopen kann man im Körperwasser sogar die Frequenz
eines Personal Computers nachmessen, wenn man nur lange genug davor gesessen
hat. Die Information bleibt gespeichert.
Der
Körper hat aber auch die Fähigkeit, negative Informationsstrukturen zu
neutralisieren. Da die Wasserstrukturen bei Temperaturen über 37,5° Celsius
aufbrechen, braucht er nur seine Eigentemperatur zu erhöhen. Es kann daher
durchaus gesund sein, Fieber zu haben. Aus diesem Grund haben auch die alten
Naturheilärzte immer betont,dass Fieber ein Ordnungselement ist, es gibt dem
Körperwasser die Möglichkeit, sich neu zu ordnen. Wenn das Wasser eine
entsprechende Heilinformation erhält, formt es sich wieder dem Leben nach - es
bildet ein Bios, kein Anti-bios.